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Amt für Tourismus
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Herzlich Willkommen im Büro der Touristeninformation der Stadt Neumarkt i. d. OPf. Auf diese freundliche Weise werden Besucher von nah und fern vom Amtsleiter der Touristeninformation Rainer Seitz in der Rathauspassage begrüßt. Mit seinem familiären Teamaus Voll- und Teilzeitkräften bildet er den ersten Anhalts- und Infopunkt für Touristen, die auf der Suche nach Hotels, Sehenswürdigkeiten, Events oder Unternehmungen sind. Des Weiteren bilden sie die Organisations-und Verkaufsstelle für Events innerhalb Neumarkts und Souvenirs. Ein beliebter Veranstaltungsort ist der Reitstadel am Residenzplatz.
Die Touristeninformation ist stetig auf der Suche nach neuen Touristenattraktionen. Sie sind verantwortlich für die Entwicklung, Veröffentlichung und Bewerbung neuer Ideen und die Organisation der vielen Wanderwege, Radtouren und Golfmöglichkeiten. Die Erstellung der Broschüren und des Infomaterials sind Hauptaufgaben des Büros. Vor allem bei den Events, die mit der Umwelt zu tun haben, arbeiten sie eng mit dem Bürgerhaus zusammen.
Vor allem beim breiten Angebot an Wanderstrecken fragten wir uns, was dies mit Nachhaltigkeit zu tun habe. Die Benutzung der Wege durch den Wald stören nicht nur die Waldbewohner, sondern verschmutzen auch die Umwelt. Aber es ist immer noch besser, wenn die Stadt spezielle Wege anbietet und diese pflegt, als dass die Leute vereinzelt an verschiedenen Stellen durch den Wald spazieren. Hierfür wollen sie das Bewusstsein erhöhen. Auf diese Weise werden die Wälder weitest gehend verschont und die Neumarkter lernen die Landschaft und Umwelt rund um Neumarkt näher kennen.
Die beworbenen Fahrradstrecken reichen von Regensburg, über Neumarkt nach Nürnberg. Diese drei Städte haben hinsichtlich Tourismus eine starke Verbindung und bilden den Kernbereich des Tourismus in Ostbayern. Viele Neumarkter arbeiten in Nürnberg und für die Nürnberger ist Neumarkt immer wieder einen Erholungsbesuch wert. Das Gleiche gilt auch für Regensburg. Diese drei Städte planen gemeinsam, um sich gegenseitig vor allem hinsichtlich des Tourismus zu stärken. Eine gemeinsame Aktivität sind die Fahrradtouren, die von Regensburg bis Nürnberg reichen. Sogar für E-Bikes wurde mit Aufladestationen schon aufgerüstet.
Rund um Neumarkt sind ungefähr 500km ausgeschriebene/markierte Wandertouren. Im April 2016 wurde ein neuer Trail gelauncht, nämlich – typisch für Neumarkt – der Natur- und Bierwanderweg https://www.vgn.de/wandern/neumarkter_bier-vielfalt.pdf" target="_blank" rel="nofollow">„Neumarkter Bier-Vielfalt“ .
Dieser geht ungefähr 15km. Mit dem Neumarkter Bahnhof als Startposition und in Kooperation mit SWN (LINK Artikel) besucht man 3 Gasthäuser (mit je einem anderen Neumarkter Bier) in der Region. Bevor sie starten, wird ihnen eine Liste ausgehändigt mit den möglichen Gasthäusern. Nach jedem Besuch in einer der Lokalitäten bekommen sie einen Stempel. Als Belohnung können sie in der Touristeninformation einen kleinen Krug gegen wenig Entgelt entgegen nehmen (4 EUR). Dieses Projekt ist nachhaltig im Umwelt- und sozialen Bereich, da es die Neumarkter Wanderwege bewirbt und den öffentlichen Verkehr sowie die lokalen Brauereien unterstützt.
Der größte Wanderweg ist die „Zeugenbergrunde“, die in der Broschüre „Best of Europe“ beworben wird. Dieser umfasst knappe 48km und ist sogar Teil der europäischen Wandervereinigung. Ist man dort Mitglied, muss der Wanderweg bestimmte Kriterien erfüllen. Es gibt nur 9 weitere hiervon.
Für die Pflege und Instandhaltung der Wege ist nicht das Touristenbüro selber verantwortlich. Jedoch haben sie eine engagierte Firma und Berater, die sich darum kümmern. Um weiterhin Mitglied in der europäischen Wandervereinigung zu bleiben, müssen sie ein bestimmtes Qualitätslevel der Wege halten. Regelmäßig werden spontane Kontrollrundgänge auf einer Länge von 20km gemacht. Dadurch sind die Wege das ganze Jahr über gut gepflegt.
Neben dem Thema Bier gibt es auch einen Wanderweg, der das für Neumarkt wichtige Thema Fair Trade aufgreift. In Kooperation mit dem Eine-Welt-Laden und dem Bürgerhaus wurde der „4-Elemente-Weg Neumarkts“ geschaffen. Während man den Weg entlang geht, begegnet man Infotafeln, welche die Elemente Erde, Feuer, Wind und Wasser fokussieren und zuletzt endet man im Eine-Welt-Laden.
Das größte Projekt, das die Stadt nachhaltig geprägt hat und das Stadtbild stark verändert hat, war die Landesgartenschau im Jahre 1998. Die große Gartenschau ging von April bis Oktober und lockte über 1 Millionen Besucher nach Neumarkt. Das Besondere ist, dass das Gelände der Gartenschau früher ein Ort war, den man eher gemieden hat – nämlich eine Kläranlage. Das hat man auch gerochen. Der damalige Bürgermeister Alois Karl ergriff die Initiative und bewarb die Stadt Neumarkt i.d.OPf.. Er sah das Gelände als idealen Bereich, der sowohl Neumarkt selbst,als auch den Tourismus schöner gestaltet. Da die Bewerbung jedoch relativ spontanwar, blieben Neumarkt nur 3 Jahre, um das Gelände auf Vordermann zu bringen (normalerweise hat man mind. 5 Jahre). Jedoch schaffte es Neumarkt auch nach 3 Jahren. Jeder, der in Neumarkt lebt, weiß, dass das Landesgartenschaugelände eine Bereicherung für die Attraktivität Neumarkts ist. Ca. 90% des früheren Landesgartenschaugeländes werden noch genutzt und von der Stadt gepflegt. Vielen dient das Gelände als ein Bereich der Erholung. Vor allem im Sommer gibt es das große Programm „Sommer im Park“ mit Open Air Kino, Konzerten, Ausstellungen, Kindervorstellungen, Theater, Minigolf uvm..
Die Tourismusabteilung Neumarkts ist stetig am Wachsen und es gibt immer mehr Angebote. Wir wünschen Herrn Seitz und seinem Team nur das Beste und hoffen, dass es vielleicht zukünftig noch mehr Wege gibt, den Tourismus mit Nachhaltigkeit zu verknüpfen.
Categories: Städtische Einrichtung
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